Tweets voll so offline vorlesen. Für einmal eine Erfindung aus Deutschland. Was ist überhaupt an Twitter so toll? Es gibt schätzungsweise etwa 10(0) Gründe. Einer davon ist der, dass man Lebensweisheiten in Kurzform auf dem Timeline-Teller präsentiert bekommt. Wenn man auch den Richtigen followt.
Aus diesem einen Grund entstand auch die Idee, Tweets mal in einem gehobeneren Rahmen als handylesend auf dem Klo zu präsentieren. Die Wortgourmets @HappySchnitzel (goldig paniert), @marthadear (sildbrig schimmernd), @PickiHH (kaugummikauend) und @bjoerngrau (gräuste Maus unter den Plappergeien) haben aus einem Schatz von erlesenen Wortkünsten die bezaubernsten herausgesucht und sind damit in die Schweiz geflogen. Ich und @madial wurden flugs als Praktikanten angeheuert und versuchten uns in der höheren Sprache (ich fiel durch).
Im Sphères, im passendsten Umfeld Zürichs wohl überhaupt für eine solche Lesung, wurde die erste Twitterlesung der Schweiz also abgefeuert. Obwohl die Probe am Nachmittag mit genügend Champagner eigentlich auch auf Video festgehalten hätte werden sollen, wurde aus der scheinbar bislang perfektesten geplanten Lesung von Tweets ein herzlich gelungener und voll besuchter Abend - oben erstmal die ungeschnittene Version des Livestreamings (welches zwischendurch mal über 200 Zuschauer zusätzlich gehabt haben soll). Mehr Infos, Fotos und alle Sponsoren findet man auf twitterlesung.ch. Aber was schreib ich hier, wenn ihr das Video oben anschauen könnt? Eben. Beginnt einfach bei Minute 24.
Liebe Sue, Anne, Tina und Björn - danke, das war perfekt umwerfend schön mit euch. Und sorry für meine Patzer - die waren Absicht. Denn ich war ja schliesslich Praktikant. Bis bald in Berlin!
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