Bastelstunde im Altersheim

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Sonntag, 31. Oktober 2010
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Es ist so: wenn man älter wird, gerade runde Dreissig wie Herr @souslik, dann kann man eine Waldhütte mieten, einem Clown 60.– zahlen und Uelis Tochter Keyboard spielen lassen. Eine andere Variante wäre etwa so, wie das gestern aber tatsächlich war. Hier kurz zusammengefasst, liebes Tagebuch, was sich da so abspielte und was nicht:

Geladen wurde via Facebook, Twitter und Blog, sowie wohl auch per Rundfunk. Warum ich Rundfunk vermute, dazu später ein paar Worte. Man durfte also kommen und so kamen wir, folgten der Anleitung hier und waren da. Viele Menschen ohne Nicknames, die speichern sich so schlecht. Die mit waren @souslik als Gastgeber und Glasumkipper (3 x), @lossenka als Frau Wurm höchstpersönlich, @kusito, @christianhirsig, @aennu, @hosae, @aendu, @turbotifi, @pictura, @dasrecht und eben Menschen mit richtigen Namen.

Gut, jetzt mach ich’s wieder kurz und punktig:

  • Babykartoffelsalat
  • Nachos, Ponchos und Chips
  • 3,5 4,5 Flaschen Gürteltierschnaps*
  • Bier von hier und da
  • Tischbombe mit Ohrschmuck und Nüsschen
  • Kürbismarronisuppe, spontan gekocht
  • Marronicremedessert
  • 80er Hits
  • The Final Cut
  • Züri West
  • Linux-Pingu
  • obszöner Luftballondings
  • Bastelstunde der Schnäuze
  • Kartoffelschnaps
  • Wasser ab dem Krug
  • Tanzeinlagen, abgebrochene
  • Codein
  • Ameisensirup
  • Geblitzdingstwerden von Monsterkamera
  • Bärenpfotenhandschuhe
  • Bonsoir aka Autobahn
  • Gürteltierauffangstationen

Äh, liebes Tagebuch, die Aufzählung ist kompletter Schwachsinn, aber für mich reichen diese Anhaltspunkte für die nächste Party. Achja, wegen dem Rundfunk noch: wir Twitterer wurden eben von Menschen da gefragt (Namen vergessen), warum man denn twittern würde. Ja, eben diese Frage wieder. Erstauntes Raunen ging durch die zwanzigtausend Offlineanwesende, als wir erzählten, dass wir uns via Twitter kennengelernt hätten. Von der Frage, ob Twitter denn süchtig mache lenkte zum Glück der Gastgeber mit einer geschickt inszenierten Entleerung seines Gürteltierschnapsglases diagonal über den wunderschönen Holztisch ab.

Ich twittere, weil ich Menschen wie Frau @lossenka kennenlernen kann, welche die Kunst der schönsten Papierschnäuze aller Geburtstagspartys beherrscht. Aus dem #FF.

*Gürteltierschnaps, heute auch ugs. Gin (vom ital. Prostruf ‘gin gin!’) genannt ist ein alkoholhaltiges Getränk hergestellt aus den Gürtelschnallen der Gürteltiere. Die hohe Konzentration an Pheromone, sowie die durch das Vermischen mit Ameisensirup, auch Schweppes genannt, hervorgerufene Lieblichkeit, macht diesen Drink gerade in unseren eher kälteren Breitengraden zum beliebten Getränk von Jung und Alt. Die besten Arten dieses Schnapses werden z.B. aus dem indischen Bombay-Gürteltier oder dem noch selteneren schottischen Hochlandgürteltier Hendricks gewonnen und sind in jeder erlesenen Zoohandlung gegen Geld zu erwerben.

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