Manchmal muss die Zeit stehen bleiben, um sich zu ändern. Und manchmal glaubt man auch plötzlich Dinge nicht mehr und beginnt im Allgemeinen daran zu zweifeln, ob man gerade träumt oder ein Traum wahr wurde. Dies zu unterscheiden ist gar nicht so einfach, leicht untertrieben formuliert.
Wenn plötzlich ein Sonntag wie ein eben heutiger vor der Tür steht, einladend die Hand ausstreckt und einem kurz in eine Welt entführt, von der man öfters träumte, daran glaubte, aber nie so richtig wusste, ob man sich nicht etwas vormachte.
Wenn man zusammen am Waldrand sich um die Ecke eine Bank wünscht und plötzlich eine da ist. Mit dem schönsten Ausblick den man sich gerade wünscht.
Wenn der Milan kräht und sonst nur noch eine Grille zu hören ist. Vor dir diese Berge, die du damals belächelt hast, oder eben Diejenigen, welche begeistert «wow, guck mal die Berge» gerufen haben.
Wenn du das Gefühl hast, das dir das Glück, welches dir heute zu Füssen liegt, eines Tages jeden Tag da sein würde. Dann bleibt die eine Zeit stehen und die andere beginnt. Und gleitet sanft von der Wärme getragen hinaus ins tiefste Blau des Allesmöglichen.
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