GarageBand iPad als Musikstudio? Nun, ich habs versucht. Einen Song komplett mit GarageBand auf dem iPad einzuspielen und aufzunehmen. Also Song, naja, egal, ich wollte da mal alles ein wenig ausprobieren (wer jetzt mutig ist, kann oben links da auf Play drücken). Und mein erster Eindruck von GarageBand iPad ist: Hammer, Affenzahnhammer:
Das Design, die Bedienung, die raffinierten Möglichkeiten, cleveren Automatismen und die appelsche Detailverliebtheit - tatsächlich ein Meisterstück Software, welches Apple aus meiner Sicht hier hingezaubert hat.
So lässt sich sehr intuitiv eine Songidee schnell umsetzen. Mittels Auto-Akkorde auf Gitarre und Bass spielt man die Basedings ein, etwas Zufallsschlagzeug und schon kann man mit dem Gesang beginnen. Oder umgekehrt.
Doch bald einmal stösst man an die technischen Grenzen: auf meinem iPad 1 hält die Software zwischendurch inne und “optimiert” via Statusbalken die Spuren. Kein Wunder, ist ja alles heavy rechenintensiv. Nächste Beschränkung: maximal 8 Spuren. Okay, damit kann man leben, für simple Songs reicht das. Doch dann, mitten im Songdingslen, merkt mann: bei 9 Takten ist finito, ende, ausdimaus. Mehr geht (noch) nicht.
Fazit: gut geeignet um eine Songidee zu “skizzieren”, man kann diese anschliessend auf dem Mac ins grosse GarageBand importieren und dort weiterbasteln. Sollte ich aber in Zukunft weiter Trashsongs produzieren, werde ich wohl den Umweg über die iPad Version nicht machen. Aber wer weiss schon was das Full HD 30’’ iPad 6 alles so drauf hat.
Hier, wer jetzt tatsächlich von einigen Äffchen gebissen wurde, kann sich den Song einfach runterdingslen:
No Comments.