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Bang & Glück. Es gibt diese Momente im Leben, die fühlen sich ein wenig so an, als ob alles sich fügen würde, was sich schon lange hätte fügen wollen, aber nicht konnte, weil man eben irgendwie schief in der Gegend rumstand und sich alles nicht fügen konnte, so wie es hätte wollen.
So staunte ich auch gar nicht, als mir heute auf dem Flohmarkt ein Mann mit slowenischem Akzent (ich weiss nicht ob der slowenisch war, vielleicht war es auch Ljubljanaisch) für ungefähr hundert Schweizerfranken ein schönes Compactdisc-Abspielgerät von der, sich im Hochpreis-Segment angesiedelten, dänischen Unterhaltungselektronikfirma Bang & Olufsen verkaufen wollte.
Ich konnte das Gerät namens BEOGRAM vor Ort testen, der Ljubljanaianer meinte alles sei tiptop, ich meinte dann, dass da einige Tasten nicht mehr funktionieren würden (was solange der Wahrheit entsprach wie man diese nicht berührte), die Fernbedienung fehlen würde (was der Wahrheit entsprach, denn es gab niemals eine zu diesem Gerät) und schwang mich anschliessend auf mein neu geöltes Fahrrad und fuhr fünfzig Franken ärmer und 5 Kilo schwerer nach Hause.
Da hier schon ein Beocenter 7700 für die Abspielbarkeit von Schallplatten wohnt, ergänzt dieses neue Designstück, abgesehen von der Optik, meine Tonwiedergabestelle um meine CompactDisk-Sammlung abzuspielen. Denn ich habe noch keine Putzfrau gefunden, welche mir alle diese digitalisieren würde.
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